Zwischenhändel.

Wie mein Freund H. aus R. vor einiger Zeit bei einem Bummel über die Weidenallée so schön bemerkte: „Früher haben wir die 10.000,- ABM dafür verbraten, uns gegenseitig die Haare zu schneiden, jetzt verkaufen wir unseren Frauen Nippes … und schlechten Espresso.“

Nun, so ähnlich ist es hier – nur ohne staatliche Hilfe. Wenn man sich die Läden in „unserer Strasse“ (die de facto die National Road Nr. 2 ist) so ansieht, könnte man den Eindruck gewinnen, das alle Besitzer eines Gemischtwarenladens sind, der das Selbe im Angebot hat.

Erst wenn man nach etwas bestimmten sucht, stellt man fest, daß man in ähnlich aussehenden Läden lange suchen (oder fragen) muß, um es zu finden. Ein Wäschekorb ist also keine Reuse? Ein Reissack kein Müllbeutel? Eine Kuhleite keine Wäscheleine? Quatsch. Ich nehme alles, was ich brauchen kann. Und sie wundern sich. Mit Respekt. Dennoch erstaunlich, dass keiner ohne kleine Endlosbänchen von „Squeeze-Beutelchen“ mit Shampoo und/oder Conditioner (!) von P&G oder Instantcoffée-Beutelchen von Nestlé auszukommen scheint. Kraft ist mit Biscuits dabei und Knorr mit Fertigsuppe. Alles aus Vietnam importiert. Was vor allem dabei rumkommt, ist … MÜLL. Der allerdings, wird nicht wieder re-exportiert.  

    

  

  

  

  

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert