Stachelschwein.

Ein intermezzo bei Arte. Erzählt wird die Geschichte des Stachelschweins als Parabel des sozialen Menschen. Stachelschweine frieren im Winter so wie alle Tiere in Südafrica. Also versuchen sie zu kuscheln. Was zu pieksen führt. Worauf sie sich entfernen … und frieren. Dann versuchen sie es erneut. Es piekst wieder. frieren, pieksen, kuscheln, autsch!

Wir kommen also nicht umhin, eine Lösung dieses Dilemmas zu suchen, denn wir sind ja intelligente Stachelschweine. Die Lösung ist: Höflichkeit. Mittelbar die Nähe (oder Regeln, oder Konformität, oder Nestwärme) in der Distanz; und die wohldosierte Distanz in der Nähe (oder Öffentlichkeit, oder Gesellschaft oder Partnerschaft). Höflichkeit. Dazu gehört auch, Gedanken mitzuteilen denen, die einem wichtig sind. Und genau da hört der Stachel auf. Denn man kann sie auch alle so anlegen, das Kuscheln möglich wird.

Einen schönen Abend – vor allem unseren Russen auf der Krim. Die tolle Geschichten zu erzählen hätte, wenn wir sie den ließen.

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