Anime.

Die meisten Menschen meinen, dass erst wenn man einen gesunden Körper hat, man einen gesunden Geist entwickeln kann. Das geht schon seit den alten Griechen so (ach ja, richtig, die gab’s ja auch noch). Und die meisten meinen auch, dass beides „in die Rechnung geht“ (Staufer/Benediktiner/Arschlöcher). Und fast niemand weiss, dass A.S.I.C.S.; damit geprahlt, damit gelaufen, damit trainiert; das Kürzel ist für „anime sana in corpore sano“, also – Wikipedia zum Trotz – „Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper“ bedeutet. Das wurde übrigens nie negiert und entspannt marketingtechnisch behandelt.

Aus eigener Erfahrung kann ich mit Sicherheit sagen, dass ein nicht gesunder Geist einen Körper im Grunde nicht mehr braucht. Insofern braucht ein kranker Körper vor allem Zuwendung und Abstraktion. Allein schon, weil der Geist ja Freiheit will. Sagt man. Und die „Anime“, die Seele also (tendenziell dampfartig und bis zu 21 Gramm schwer), die die „andere Seite“ einleiten oder die Hoffnung darauf aufrechterhalten soll, wird Teil eines Marketingplanes. ASICS ist demnach nichts Böses – WIR sind es, die es verwechseln; die uns die Projektionsfläche vorschreiben lassen, und die stillschweigend akzeptieren, diesen umgreifenden ökonomischen Gegebenheiten („“) Tribut zu zollen.

Es ist einfach, durch die Geschichte immer wieder belegt, und scheinbar ein probates Mittel, Menschen vom Denken abzulenken. Viele andere Kulturen auf der Welt sehen das alles ganz anders. Und immer wieder vergessen wir das. Dann hilft wohl nur Empathie; Spenden und moralische Zuckungen für die Opfer.

Aber danke.

Davon gibt es nie genug.

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