Barstool.

Wie schön, dass es noch Designer gibt, die mit dem Arsch denken. Besonders, wenn es um Barhocker geht. Den Namen darf man nicht verraten, denn er ist leider „verbrannt“. Starck sogar.

Ich sitze soeben mit meinem auf einem von seinen … Entwürfen und jener fühlt sich wohl, zu Hause, und dennoch an der Bar. Bester Sitzkomfort, Platz zum rumrutschen, Lehne im richtigen Winkel und Fussstützen in passender Höhe, dazu noch transparent. Also gar nicht wie im Maybach. Und ohne die sinnlosen Gespräche, denn – erwähnte ich es schon? – ich bin ja zu Hause.

Das ist tröstlich, denn der Italienische Zoll hat mich viel länger darauf warten lassen, als ich „One more, please!“ sagen kann – so heissen die Teile nämlich – und das ist genau, was sie tun sollen. Sie verlangen nach mehr. Nach mehr rumsitzen, nach mehr Austausch, nach mehr Geselligkeit. Was für Hirn wie Arsch zwar gut ist – für die Leberwerte des Alkoholisten aber weniger. Denn man(n) könnte ewig darauf sitzen.

Und immer „one more, please!“ sagen.

 

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