Reibach im Maybach.

Verdammte Hacke. Mein Stammlokal, bevölkert, nein, belagert von Beiersdorf-Managern. Komplett, ohne Vorwarnung und unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Nichts gegen public-private-partnership-parties; vor allem, wenn unser armer Wirt Christian, der uns Stammgästen pro Monat etwa eine Drittelmiete abknöpft endlich mal „Reibach im Maybach“ machen kann. Eines jedoch ging mir gewaltig gegen den Strich: selbst wenn Du nur kurz reinkommst, doppelt widerwillig, weil’s ums zahlen des im kalten Biergarten gestürzten Weissbieres geht, geht keiner aus dem Weg. Nichtmal auf Forderung. Muss in den Genen liegen. Selbst wenn schwerster HSV-Alarm abgeht, hat doch zumindest jeder die Höflichkeit, jemandem selbst im proppevollsten Laden vorbei zu lassen. Die nicht. Und genau das zeigt auf, wie sie denken, wie sie handeln … und was sich letztendlich gegen sie wenden wird.