Die erste Gewalt.

Angesichts Kikis Kommentar, der drohenden Wasserkriege und der Situation in Japan erinnerte ich soeben ein Sprichwort aus Laos, das heisst: „Schnell oder langsam – am Ende gewinnt immer das Wasser.“

Ob als Quelle des Lebens, als Dampfkreislauf der Erde, als Tide, Meerespiegel, Erosion, Überschwemmung, Tsunami, Lebensmittel oder Dürre; selbst in seiner Abwesenheit ist das Wasser das mächtigste Element und der größte Freund und Feind des Menschen zugleich.

Und wir begreifen als Spezies einfach nicht, dass wir Wasser genau deshalb als unantastbares, globales Gut betrachten und deshalb sowohl nationalen als auch privatwirtschaftlichen Interessen nachhaltig entziehen müssen.

Vielleicht sollte es so etwas wie den UNO Wasserrat geben. Ohne Vetorechte für einzelne Nationen und mit umfassenden Ausgleichsfonds zur Rückfinanzierung (oder Vermeidung) von Privatisierungen und Infrastrukturprojekten nach dem Ecuadorianischen Modell des Verzichtsausgleiches. Veolia, Suez und insbesondere RWE wünschen wir dann viel Glück in ihren ursprünglichen Kerngeschäften. Da haben sie nämlich bereits bewiesen, dass sie nur „aussaugen und kapitalisieren“ können.

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