Hier (?) aber auf jeden Fall anderswo hab ich schon auf Liu Xiaobo, mehr noch auf Liao Yiwu (Dreimal Ausrufezeichen: Der ((chinesische)) Vertreter dessen, was man unter wahrem „Storytelling“ zu verstehen hat, inklusive aller erkenntnistheoretischen, literarischen, ethischen, politischen etc. Implikationen) aufmerksam gemacht. Jetzt bitte auch auf andere aus dieser Riege schauen: Unbedingt etwa auch auf Xu Xing und sein wunderbares Buch „Und alles, was bleibt, ist für Dich“. (Die Buchhandlung im Umkreis, die es da hat, ist DEINE).
Keinerlei Kommentar: Nur die schlichte Empfehlung: Lesen (davor oder parallel Yiwus „Fräulein Hallo…“ naturgemäß). [Nur so viel: allein die Szene in der tibetanischen Kneipe lohnt schon die Lektüre…]
Spannend wird es dann (danach oder im Rückblick), genau zu hören und zu bedenken, was Dir all die Checker erzählen, die jetzt (meist geschäftlich) gerade aus China kommen und Dich volltexten mit „Wissen“ über, hey, die Wirtschaft, die Entwicklung, hey, die Geschwindigkeit, die Disziplin, die yeah! Energie, und da werden wir uns nochmal umschaun (bloß der Sprecher nicht!), und der ganze Schmonzes von Teilanschauung und Kurzschlüssen und Lustangst und Gierschauder und was weiß ich noch alles…
Test: Wenn einer mit seiner „China-Expertise“ so daherrauscht, einfach mal fragen: Kennen und schätzen Sie die Werke von Ai Wai Wai? Was halten Sie von Xu Xings letztem Buch? usw.