S21+.

Finde ich ja schön, dass er jetzt größer werden soll, damit er das tut, was er soll. Insofern ist Stuttgart 21+ ein perfektes Beispiel für eine unauffällige Transferleistung: Wir wollen Planungssicherheit und Kostenkontrolle, also erweitern wird den Bau unbestimmt und auf Jahre hinaus prekär und legen die Kostenfeststellung damit (juristisch) auf einen späteren Zeitpunkt. Dass der alte „Wolf im Schafspelz“ (so meines Vaters Warnung vor Herrn Geissler) sich den Wolf verhandelt hat und oft ein Schafspelz trug täuscht nicht darüber hinweg, dass er letztendlich für den großflächigen Ausbau einer Gleisanbindung votiert hat, die nachweislich keinen interessiert. Wer will schon über Stuttgart in den Balkan reisen? Da fällt uns doch was anderes ein, oder?
Viel Spass mit der eingeforderten „Bürgerbeteiligung“!.
Love,

Palmares.

Irgendwie kriegen wir in der Familie gesellschaftlich ja nix auf die Reihe, finden Vernetzung in der aktuell gängigen Variante eher suspekt und sind auch sonst nicht wirklich kompatibel mit der Bourgeoisie. Nun fällt allerdings langsam auf, dass wir inzwischen zahlreiche Preistraeger in unseren Reihen zaehlen.

For the records: 1 Grimme-Preis (2004), 2 Comedy-Preise für die „Ladykracher“-Shows, 2 Auszeichnungen des Deutschen Direktmarketingverbands (Silber und Gold), 1x Unternehmer des Jahres (Ok, in Bulgarien) und nun die Karl-Friedrich-Nebenius-Medaille der IHK für Verdienste zur beruflichen Weiterbildung.

Warum es erwähnenswert ist? Ganz einfach. Nicht darum gebuhlt, niemanden geschmiert, nichts erhechelt. Und trotzdem. Ein bisschen stolz weil sich Qualität manchmal eben doch durchsetzt.

Jetzt hätte ich gerne noch die Palme in Cannes, die Aufnahme in die Academie Francaise und den Nachhaltigkeitspreis der Unesco. Wir arbeiten daran.

’n Abend.
R.